Open Banking als Chance für den Finanzplatz
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Veränderte Kundenbedürfnisse, neue Akteure sowie innovative Technologien fordern die traditionellen Banken heraus. Angesichts der zunehmenden Fragmentierung der Wertschöpfungskette, in der Kunden über eine Vielzahl unterschiedlicher Finanzdienstleister wie Banken, Fintechs, Neobanken und branchenfremde Dienstleister bedient werden, stellt sich nicht mehr die Frage, ob sich Open Banking etablieren wird, sondern nur noch in welcher Form.
Die Schweizerische Bankiervereinigung (SBVg) begleitet diesen Prozess eng. Sie sieht das grosse Potential von Open Banking und trägt deshalb aktiv zu Rahmenbedingungen bei, die entsprechende Geschäftsmodelle ermöglichen und auf diese Weise die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Schweiz stärken.
Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass auch bei einer Öffnung der Schnittstellen für Drittparteien das Vertrauen in den Finanzplatz jederzeit hoch bleibt.
Für die SBVg ist es zentral, dass die Vertragsfreiheit der Banken nicht eingeschränkt wird und Marktteilnehmer selbst entscheiden können, mit welchen Drittparteien sie kooperieren möchten. Regulatorische Massnahmen wie die zwangsweise Öffnung von Schnittstellen sind nicht zielführend. Der freie Wettbewerb und dabei insbesondere die Kundenbedürfnisse sollen und werden entscheiden, wie in der Schweiz Open Banking umgesetzt wird.
Nur so wird der Schweizer Finanzplatz im Bereich Open Banking kundennahe und nicht staatlich angeordnete Lösungen entwickeln können. Lösungen, die sich auch im internationalen Wettbewerb durchsetzen können.
Zum Hintergrund
Links & Dokumente
Positionspapier Open Banking