«Banken und Versicherungen schlagen sich überdurchschnittlich gut im Wettbewerb um Fachkräfte»
Die Mitarbeitenden auf dem Finanzplatz sind gut ausgebildet und die Banken sowie Versicherungen sind attraktive Arbeitgeberinnen. Das sagt Michael Grass, Geschäftsleitungsmitglied des Wirtschaftsforschungsinstituts BAK Economics, in der aktuellen Ausgabe des Podcast «Stimmen des Finanzplatzes». BAK Economics hat vor kurzem die Studie zur «Volkswirtschaftlichen Bedeutung des Finanzplatzes» veröffentlicht.
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Die Anforderungen der Banken und Versicherungen an ihre Mitarbeitenden sind in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich angestiegen, wie Michael Grass, Geschäftsleitungsmitglied bei BAK Economics, in der aktuellen Ausgabe des Podcast «Stimmen des Finanzplatzes» sagt und er resümiert: «Banken und Versicherungen schlagen sich überdurchschnittlich gut im Wettbewerb um Fachkräfte.» BAK Economics hat erst vor kurzem die Studie zur «Volkswirtschaftlichen Bedeutung des Finanzplatzes» veröffentlicht und dort Bildungsaspekte berücksichtigt sowie Aussagen zur Personalgewinnung gemacht. Banken und Versicherungen gelten demnach als attraktive Arbeitgeberinnen. Viele Unternehmen aus anderen Branchen tun sich laut Michael Grass schwerer bei der Suche nach Fachkräften.
Auch bei den weiteren Themenfeldern der Studie schliesst der Finanzplatz vergleichsweise gut ab: Er gehört bei der Wertschöpfung «zu den absoluten Schwergewichten unter den Branchen», sagt Michael Grass. Die Banken machen dabei den grössten Anteil an der Wertschöpfung aus. Auch im Vergleich der Produktivität belegen Banken, Versicherungen und die weiteren Finanzdienstleister einen Spitzenplatz. Im Jahr 2021 erwirtschafteten die 230’600 Beschäftigten (in Vollzeitäquivalenten) der Banken und Versicherungen eine Bruttowertschöpfung in Höhe von CHF 66,7 Mrd. Werden die indirekten Effekte entstanden entlang der Wertschöpfungsketten der Banken und Versicherungen berücksichtigt waren es sogar CHF 92,6 Mrd.
Die Studie «Volkswirtschaftliche Bedeutung des Finanzplatzes» wird von BAK Economics im Auftrag der Schweizerischen Bankiervereinigung und des Schweizerischen Versicherungsverbandes erstellt.